Readings mit Lenormand und Renaissance-Geomantie
Das LENORMAND, oder genauer: das Petit Lenormand ist neben dem Tarot eines der beliebtesten Kartenorakel, welches in sehr detaillierter Art und Weise alle Lebensbereiche zum Teil mit erstaunlicher Präzision weissagen kann.
Jo Weiszenfeld beherrscht als traditioneller Lenormand-Divinateur die zwei großen Methoden des sog. Grand Tableaus (große Tafel): Die Distanz-Methode und die Häuser-Methode, mit ihren verschiedenen Einsatzgebieten.
Doch auch für kleine Legemuster eignet sich das Lenormand-Deck sehr gut: Die 5er-Reihe und das Porträt (3×3 Box). Bereits mit diesen kleinen Legemustern können detaillierte Orakel geweissagt werden.
Die GEOMANTIE setzt Jo besonders spezialisiert für die Erkennung paranormaler Phänomene wie Spuk oder Crossed Conditions ein.
Doch die Einsatzgebiete der Geomantie sind schier unerschöpflich und liefern Erkenntnisse auf jeder Ebene und zu jeder Frage des menschlichen Daseins. Vom Wetter bis zu verborgenen Schätzen, von Partnerschaft bis Geld und von Geistern, Flüchen, Reisen und Religion bis zu Freunden, Geheimnissen und dem Belügen des Geomanten ist alles Erdenkliche abgedeckt.
Als einen besonderen Vorteil bietet die Geomantie sehr deutliche Antworten auf Ja/Nein-Fragen – etwas, das man bei den meisten Orakeln eher vermeiden sollte.
AUF EINEN BLICK:
- LENORMAND Lesungen
- GEOMANTIE Lesungen zu Crossed Conditions und vielen anderen Fragen
- Als 30 min. oder 60 min. online Sitzungen
- oder als Videoaufzeichnung (kleine Lesungen 10-20 min.)
Geeignete Themen:
- Allgemeine Wahrsagung zu allen Lebensbereichen
- spezielle Themen wie Liebe/Partnerschaft, Problemlösung, Geld/Finanzen, Beruf, Familienleben, Studium, Erfolg usw.
- Paranormale Phänomene wie Spuk, Crossed Conditions o. ä.
- spirituelle Fragen
Ungeeignete Themen (wegen ethischer Probleme):
- Gesundheit und Krankheit
- Tod und Todeszeitpunkt
- Lesungen für 3. Personen (mit Ausnahmen bei Partnern oder Kinder unter gewissen Bedingungen)
Hintergrund: Das LENORMAND Orakel
„Die Vielseitigkeit des Lenormand erstaunt mich immer wieder. Ursprünglich war es ein Spiel für das Großbürgertum, aber das Petit Lenormand fand ein Zuhause bei den Damen, die lesen, um sich etwas dazuzuverdienen, bei den versierten Doamnelors in Osteuropa und sogar bei den Mae-de-Santo in Brasilien. Ich hoffe, dass es auch dich erstaunen und dein Leben bereichern wird.“
Andy Boroveshengra
Entgegen dem, was der Titel des Petit Lenormand vermuten lassen mag, hat das Kartendeck nichts mit der berühmten Wahrsagerin am frz. Königshofe zu tun. Die Mademoiselle Lenormand wurde auch die „Sibylle von Paris“ genannt. Mit bürgerlichem Namen hieß sie Marie Anne Lenormand und erlangte Berühmtheit als Nekromantin und Kartenlegerin, zu deren Klienten sich Persönlichkeiten wie Marat und sein Gegenspieler der frz. Revolution, Robespierre oder Zar Alexander der I. zählten. Ihr Ruhm verbreitete sich rasant während der napoleonischen Ära und begründete ihren Einfluss in der frz. Welle der Kartomantie, die im ausgehenden 18. Jahrhundert ihren Beginn nahm.
Das Lenormand Deck wiederum wurde ursprünglich als Spiel der Hoffnung von dem deutschen Fabrikbesitzer Johann Kaspar Hechtel als Brettspiel, dem heutzutage bekannten Spiel des Lebens nicht komplett unähnlich, entworfen. Dazu wurden 36 Karten ausgelegt und mit Spielfiguren beschritten. Weitere Parallelen bestehen zum bekannten Gänsespiel.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr das Spiel der Hoffnung eine Art „Rebranding“ und wurde als die 36 Wahrsagekarten der Mademoiselle Lenormand vermarktet. Schon damals wusste man, wie Werbung geht.
Seither besitzt das traditionelle Lenormand 36 Karten, welche auf dem sogenannten deutschen Blatt, mit Eichel, Blatt, Herz und Schelle, basiert. Diese 36 Karten haben neben den Spielkarten-Einlagen seither eigene Bilder wie Reiter, Klee, Schiff und Anker usw. alle sehr spezifische Wortbedeutungen und werden, anders als beim Tarot vorwiegend nach ihrer festgelegten Bedeutung und vor allem nach ihrer Position und Beziehung zu den anderen Karten im Legemuster gedeutet.
Beim Grand Tableau (große Tafel) werden alle 36 Karten ausgelegt, was eine sehr große Anzahl an Kombinationen ermöglicht. Die Lesungen mit dem Lenormand zeichnen sich durch hohen Detailreichtum aus.
Hintergrund: Die Renaissance-Geomantie
„Die Geomantie ist eine traditionelle westliche Form der Weissagung, die auf dem intuitiven Kontakt mit den subtilen Energien der Erde beruht. Heutzutage ist sie wahrscheinlich die am wenigsten bekannte der wichtigsten Wahrsagemethoden, die zu den magischen Traditionen der westlichen Welt gehören; es ist nicht falsch, sie das vergessene Orakel des Westens zu nennen.“
John Michael Greer
Wie im Zitat von John Michael Greer bereits beschrieben ist die Geomantie (nicht zu verwechseln mit Feng Shui!) eines der über die Jahrhunderte wohl am meisten in Vergessenheit geratenen Orakel, mit einer schier unerschöpflichen Tiefe und Bandbreite an Möglichkeiten. Die 16 Figuren dieses binären Orakels sind nicht nur in Europa bekannt: Auch in Afrika als die 16 mal 16 Odu Ifa oder im arabischen Raum als Iml Ramal bzw, in Indien als Ramal Shastra. Esoterische Größen wie Heinrich Cornelius Agrippa, John Heydon, Cristophe Cattan, John Case oder Robert Fludd haben extensiv über Geomantie geschrieben.
In modernerer Zeit haben sich der Hermetic Order of the Golden Dawn, aber auch zeitgenössische Personen wie John Michael Greer, Christopher Warnock, Dr. Al Cummins oder Sam Block mit ihr befasst.
Die Geomantie wird auch als die kleine Schwester der Astrologie oder als Erd-Astrologie bezeichnet, da sie mit den Kräften der Anima Mundi, der Erdseele arbeitet, um auf nichtalltäglichen Wegen Informationen zu bekommen.
In einem bestechend simplen wie auch zugleich hoch komplexen Prozess werden aus dem Pool der 16 geomantischen Figuren die 4 sog. Mütter generiert.
Ursprünglich wurden dazu mit einem Stock in 4 mal 4 Zeilen in Trance Löcher in die Erde gepunktet. Durch mathematische Ableitungen werden die 4 Töchter und die 4 Nichten generiert, sowie der geomantische Hof, bestehend aus den beiden Zeugen und dem Richter, der eine erste zusammenfassende Antwort auf die Frage liefert.
Methoden wie die Via Puncti, der Urteilsspruch und die 4 Triaden erweitern die Deutungsmöglichkeiten. Doch damit nicht genug. Die ersten 12 Figuren werden auf einen mittelalterlichen astrologischen Radix gelegt und ermöglichen eine enorme Detailfülle an Deutungen zu allen Bereichen des körperlichen, seelischen und geistigen Lebens des Menschen und der Welt: vom Wetter bis zu verborgenen Schätzen, von Partnerschaft bis Geld und von Geistern, Flüchen, Reisen und Religion bis zu Freunden, Geheimnissen und dem Belügen des Geomanten ist alles Erdenkliche abgedeckt.
Als einen besonderen Vorteil bietet die Geomantie sehr deutliche Antworten auf Ja/Nein-Fragen – etwas, das man bei den meisten Orakeln eher vermeiden sollte.
Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ghoreh_001.JPG